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Bruder Raymund

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Beitrag  Gast Di 31 Mai 2011, 08:24

Gott zum Gruße.

Mein Name ist Bruder Raymund, Franziskanermönch aus dem Frankenland.

Als Jüngling beschloss ich, mich als Ritter den Kreuzzügen anzuschließen, die Heiden im Namen Gottes mit dem Schwerte zu bekehren und das heilige Land zu befreien.
Auf dem Felde erreichte mich eine schwere Krankheit, welche mich zur Heimkehr zwang.

Dort angekommen schickte mein Vater nach der Heilerin Kira um mich von den Nachwirkungen der Krankheit zu befreien.

Kira versprach mich vollständig zu heilen, was Ihr aber nicht gelang.
Aber mir schenkte der Herr zumindest die Gnade, die Krankheit trotz Schäden an Händen und Beinen zu überleben.

Dennoch wurde sie von meinem Vater für vogelfrei erklärt, da sie in seinen Augen einen Meineid geleistet hatte.
Kira musste noch in der selben Nacht die Flucht ergreifen.
Da ich aufgrund meiner Erkrankung sehr geschwächt war, war es mir unmöglich sie hierbei zu begleiten.

Da wir uns allerdings inzwischen unsterblich ineinander verliebt hatten und die Trennung zu schmerzlich für mich war, beschloss ich dem Orden der Franziskanermönche beizutreten und mich dem Herrn zu verpflichten.

Im Kloster erkannte ich, dass die Gräuel des Krieges im Namen der Kirche nicht mit der heiligen Schrift vereinbar sind.

Meine Aufgabe ist die Verkündung des Wortes Gottes, ohne alle Ungläubigen bekehren zu wollen.
Ein jeder soll selbst erkennen wie groß die Güte des Herrn ist.
Daraufhin verließ ich das Kloster um den Menschen das Wort des Herrn als Wandermönch zu verkünden.

Ich verabschiedete mich von meinen Glaubensbrüdern und zog hinaus in die Welt.

Auf meiner Wanderung in den Norden hörte ich in der Schänke des Hafens zu Oldesloe die liebliche Gesangsstimme einer wunderbaren Frau, welche ich alsbald als meine geliebte Kira wiedererkannte.

Glücklich vor Freude erzählten wir uns bei einem vortrefflich Trunk unsere Erlebnisse nach ihrer Flucht und schworen, uns nie wieder zu trennen.

Als mein Vater durch einen Verräter davon erfuhr, berichtete er hiervon dem Bischof.
Seitdem werde ich von den Inquisitoren als Abtrünniger verfolgt.

Da ich aber weiterhin das Wort Gottes als Franziskaner Mönch verkünden wollte welcher für seinen Orden sterben würde, beschlossen wir die gemeinsame Flucht.

Hierbei begegneten wir dem ehrbaren Kreuzritter von Drachenfels.
Ebenfalls des Krieges müde und aus Angst um seinen Sohn Janus von Drachenfels, bat er uns ihn in unsere Obhut zu nehmen, ihm das lesen, schreiben und rechnen zu lehren und vor den Gefahren des Krieges zu bewahren. Denn sein Weibe war der Seuche anheim gefallen.
Diesen Wunsch erfüllten wir ihm gern, sodass er nun bei uns Unterschlupf findet, wenn sein Vater wieder in den Krieg ziehen muss.

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